top of page

Unsere Erfolge im Jahr 2023

Schulprojekt

Neben den 152 Schülern, denen wir jedes Jahr den Schulbesuch ermöglichen, wurden 2023 noch 32 Waisenkindern den Schulbesuch ermöglicht. Sie erhielten Schuluniformen, Heft und Stift und die Schulgebühren wurden beglichen. Wie jedes Jahr ist der Tag der Ausgabe der Schulsachen ein grosser, aufregender Tag für die Kinder und auch für YCD.

IMG_1545.JPG

Katastrophenhilfe für Flutopfer

Der Tropensturm Fredy hinterliess viele Menschen ohne Obdach und Nahrung. Wir konnten 1960 Menschen mit Maismehl versorgen und damit vor dem sicheren Tod bewahren.

 

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

Erstellung von Wohnhäusern und ein Kulturzentrum in ehemaligem Flutcamp (Matsukambiya Village)

Auf dem Land, das den Menschen nach der Flutkatastrophe vom Staat zur Besiedlung zugeteilt wurde, entsteht langsam ein Dorf. Insgesamt konnten bis jetzt 37 Wohnhäuser gebaut werden, 13 werden noch gebaut.

 

Ebenso baut YCD ein Kulturzentrum, das für verschiedene Zwecke – hauptsächlich zum Wohl der Kinder - genutzt werden soll. So wird jeweils morgens ein Kindergarten abgehalten und nachmittags werden die Schulkinder Aktivitäten machen (Spiele, Gesprächsgruppen, musizieren, tanzen etc.)

 

80 der ärmsten Familien in Matsukambiya konnten seit September regelmässig mit Maismehl versorgt werden. Sie erhalten das Maismehl bis im Februar. Ab März/April kann wieder mit einer Ernte gerechnet werden, sodass die Selbstversorgung greift.

 

​

​

​

​

​

​

​

​

Kinderheirat

YCD besuchte 8 Dörfer und veranstaltete ein «Child-Marriage-Awareness» Event. Die Events, die Tanz, Musik und Informationen zu Kinderheirat beinhalten, sind sehr beliebt und werden von der Bevölkerung rege besucht.

 

​

 

​

​

​

​

​

​

​

​

​

Waisenkinder

Auch 2023 konnten wieder Paten für Waisenkinder gefunden werden.
Insgesamt sind nun 53 Waisenkinder in einer Pflegefamilie.
12 Waisenkinder leben noch auf der Strasse. YCD versorgt sie aber
mit Nahrung, sie müssen nicht hungern. Sie wünschen sich jedoch
auch sehnlichst ein Zuhause.

​

​

​

​

​

Gefängnisprojekt

Im Chikwawa Prison führten wir 2 Life- Skills-Programme durch, die je
10 Wochen dauerten und Inhaftiere, die kurz vor der Entlassung stehen,
auf das Leben ausserhalb des Gefängnisses vorbereiten.

 

50 Inhaftierte, die 2023 aus dem Gefängnis entlassen wurden,
erhielten einen Starthilfe von CHF 60.- (Business Starter Pack).

b82af6fe-1049-407b-b2e2-41842c31412c_edi

Damit bei einer erneuten Flutkatastrophe nicht wieder so viele Menschen zu Schaden kommen, haben Patimalawi und YCD ein Präventionsprojekt erarbeitet. In einem ersten Schritt wurde Maisvorrat im Herbst gekauft, welches dort sehr günstig war und nun bei Francis lagert. Ebenso wird nun – da die Regenzeit im vollen Gange ist – die Wettervorhersage von YCD täglich verfolgt und bei bevorstehenden Fluten kommt eine Informationskette zum Einsatz, die die Menschen in den Dörfern zum rechtzeitigen Verlassen aufruft. Sie wissen, wohin sie mit Hab und Gut gehen können, bis die Fluten wieder versickert sind. Nach der Katastrophe wird YCD Saatgut ausgeben, sodass eine möglichst schnelle Rückkehr in die Selbstversorgung möglich ist.

Überraschenderweise kamen Mitarbeiter von UNICEF auf das Gelände und inspizierten das Dorf und das Kulturzentrum. Wir freuen uns, dass Unicef nun neben dem Kulturzentrum einen Brunnen baut, damit die Menschen in Matsukambiya Wasser haben und nicht kilometerweit zum nächsten Brunnen gehen müssen. Wir freuen uns, dass Unicef mit dem Brunnenbau einen Beitrag zum Aufbau des Dorfes Matsugambyia leistet.

65 Kinder-Ehefrauen konnten 2022-2023 wieder zu den Herkunftsfamilien zurückgebracht werden. YCD hat auch Kontakt zu den Ehemännern und versucht, sie zur Verständigung zu bringen und für die Kosten der Kinder aufzukommen.

 

Mit Kindermüttern, die zu ihren Herkunftsfamilien zurückgebracht wurden, fanden 10 Gesprächsnachmittage statt. Die Gesprächsrunde wird von YCD geleitet und das Ziel ist, dass sich die jungen Frauen austauschen und vernetzen können. Viele von ihnen sind traumatisiert und haben ohne finanzielle Mittel kaum Perspektiven.

bottom of page